Liquids

Allgemeine Einführung zum Thema Liquid

Bei dem sogenannten E-Liquid handelt es sich um eine zähe Flüssigkeit, die Nikotin und Aromen enthält. Diese Zusammensetzung ist konkret für E-Zigaretten entwickelt worden; diese Flüssigkeit wird beim Rauchen selbst in einen Dampf umgewandelt, der inhalierbar ist. Sie besteht aus Propylenglycol, pflanzlichem Glyzerin, Aromen und Nikotin. Das Nikotin ist optional und kann sogar auch weggelassen werden. Wie findet man nun sein passendes Aroma?
Einerseits bietet der Handel sehr viele verschiedene Varianten – dies ist einer der Vorteile, den Raucher gegenüber den herkömmlichen Zigaretten sehr schätzen. Findet der Verbraucher sein Aroma nicht im Handel, kann er dieses auch selbst mischen. Doch international wird eine Vielfalt von ungefähr 15.000 verschiedenen Aromen angeboten. So kann eine sehr individuelle Auswahl getroffen werden.

Geschmack, Herstellung und Optionen des eigenen Mischens

Wie erwähnt – Raucher müssen sich seit der Erfindung der E-Zigarette nicht mehr allein mit dem traditionellen Rauch- und Nikotingeschmack abfinden. Sämtliche Früchte – Himbeere, Erdbeere, Pfirsich, Apfel und mehr – sowie Drinks, Cocktails, Desserts, Süßigkeiten, Menthol sind nun möglich. Wer die eigenen Geschmacksrichtungen mischen möchte, nutzt am besten Flaschen mit Füllskalen. So lässt sich experimentieren, inwiefern das Verhältnis verschiedener Flüssigkeiten das eigene Aroma erzeugt. Spritzen und Pipetten können verwendet werden, müssen aber etwas sorgfältiger gehandhabt werden. Wichtig ist es, beim Mischen der verschiedenen Liquids Handschuhe zu tragen, am besten medizinische Einweghandschuhe.
Der Vorteil dieser Möglichkeit besteht darin, die Gewohnheit des Rauchens weitaus variabler und erlebnisreicher zu gestalten.

Der Hintergrund der E-Zigarette

Es hat immer schon Bemühungen gegeben, den „Rauch“ beim Rauchen durch einen „Dampf“ zu ersetzen. Man nahm zunächst an, die erste E-Zigarette stamme aus dem Jahr 2003 und sei von einem chinesischen Apotheker entwickelt worden. Doch der Amerikaner Herbert Gilbert begann schon 1963 mit einer entsprechenden Technologie, mit der er damals seiner Zeit voraus war. Zu sehr beliebt blieb jedoch noch für einige weitere Jahrzehnte das „ursprüngliche“ Rauchen. Amerikanische Patente ähnlicher Art gehen sogar noch in die 1930er Jahre zurück – Dämpfe sollten erzeugt werden, die inhaliert werden konnten.
Kommerzialisiert wurden diese Bemühungen erst im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, wobei China bis heute noch führend in der Herstellung und Vermarktung von E-Zigaretten bleibt, aktuell werden über 90 % aller entsprechenden Produkte dort hergestellt. Im Englischen spricht man hier vom „Vaping„. Diese Produkte können viele Formen aufweisen, sie müssen nicht einmal mehr so aussehen wie eine herkömmliche Zigarette. Es hat sich somit in den letzten Jahren eine neue Subkultur von Rauchern entwickelt, die auf das Vaping als wichtiges Element schwören.